Wenn Immobilien nicht nur Beruf, sondern Berufung sind

Die Liezener Bezirksnachrichten sind mit über 20 Eigentümern aus der Region, größtenteils Betriebe, ein zu hundert Prozent heimischer Zeitungsverlag. Mit KR Real dürfen wir nun ein weiteres Unternehmen aus dem Bezirk im Kreis der Gesellschafter herzlich willkommen heißen, das wir Ihnen an dieser Stelle auch näher vorstellen möchten.

Das Maklerunternehmen KR Real wurde Ende 2019 von Thomas Köberl und Fabian Ringdorfer gegründet und ist heute mit zwei Standorten, nämlich in Schladming und Liezen, präsent. Gemeinsam mit sechs Mitarbeitern vermitteln und finden der Aigner und der Mitterberger für eine stetig wachsende Kundenzahl Immobilien im Bezirk und darüber hinaus. „Wir betreuen über 100 Objekte und rund 2.500 Vormerkkunden und sind damit mittlerweile eines der größten Maklerunternehmen im Ennstal“, erzählen die beiden nicht ohne Stolz.

Dabei war der Start kein einfacher, bescherte der erste Lockdown im März 2020 den beiden frischgebackenen Unternehmern, die zuvor Kollegen in einer mittlerweile in der Region nicht mehr tätigen Immobilienfirma waren, nur wenige Monate nach der Gründung doch bereits eine Zwangspause. „Da habe ich mir zuerst schon gedacht, das gibt’s ja nicht!“, erinnert sich Ringdorfer. Die Erfolgsgeschichte von KR Real nahm jedoch trotz dieses anfänglichen Rückschlags ihren Lauf.

Das Büro in der Siedergasse in Schladming besteht seit 2020. (Foto: KK)Seit dem Vorjahr gibt es auch in Liezen einen Standort. (Foto: Ettlmayr)

Das Erfolgsgeheimnis

Worauf der Erfolg von KR Real zurückzuführen ist? Auf eine Vielzahl von Gründen, erläutert Köberl, die von der professionellen Präsentation der Objekte, u. a. mit aufwendigen Drohnenvideos, über deren Bewerbung auf über 100 nationalen und internationalen Plattformen, wodurch ein sehr großer Kundenkreis erreicht werde, bis hin zum großen Einsatz aller für das Unternehmen tätigen Makler reichen würden.

In puncto Einsatz gehen auch die beiden Inhaber und Geschäftsführer, die ihre Tätigkeit nicht nur als Beruf, sondern als Berufung sehen, selbst mit bestem Beispiel voran. So nehmen sie sich beispielsweise auch an Wochenenden und Feiertagen gerne Zeit für Besichtigungen. „Weil die Kunden dann mit dem Kopf nicht bei der Arbeit sind und sich so voll und ganz auf die Immobilie fokussieren können“, so Ringdorfer. Energie für den doch oft stressigen Berufsalltag tankt der Mitterberger beim Skitourengehen, Köberl zieht es als Ausgleich ins Fitnessstudio oder auf den Schießstand.

Unsicherheit leicht spürbar

Das Angebot sei nach wie vor groß, so Köberl auf die Frage nach der aktuellen Lage am Immobilienmarkt im Bezirk, man habe aber in letzter Zeit sehr wohl eine leichte Unsicherheit verspürt. Zurückzuführen dürfte diese in erster Linie wohl auf die seit August letzten Jahres geltenden strengeren Richtlinien für die Vergabe von Wohnkrediten sein, mutmaßt der ehemalige Bankangestellte Ringdorfer. Speziell für junge Leute gestalte sich die Erfüllung des Wunschs vom Eigenheim dadurch deutlich schwieriger, fügt Köberl hinzu.