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Erster Einsatz für das Beutegreifer-Notfallteam

Diesen Juni war zum ersten Mal das Notfallteam des „Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs“ der HBLFA Raumberg-Gumpenstein gefordert.

Anfang Juni kam nach einem Riss in Salzburg erstmals das Beutegreifer-Notfallteam des „Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs“ der HBLFA Raumberg-Gumpenstein zum Einsatz. Anfang Juni kam nach einem Riss in Salzburg erstmals das Beutegreifer-Notfallteam des „Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs“ der HBLFA Raumberg-Gumpenstein zum Einsatz. Foto: VOLODYMYR BURDIAK – stock.adobe.com

 Das Notfallteam, bestehend aus Teamleiter Reinhard Huber und Daniel Eingang von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein sowie zwei Mitarbeitern des Maschinenrings Enns-Paltental, wurde nach einem Wolfriss am ersten Juniwochenende im Gebiet der Agrargemeinschaft Schafburg in Hundsdorf in der Salzburger Gemeinde Rauris alarmiert und brach am Montag, den 7. Juni, um ca. 16 Uhr in das Einsatzgebiet auf.

Einsatz Beutegreifer Notfallteam c KKVor Ort bot sich folgendes Bild: Durch den Riss und die anschließende Panik in der Schafherde waren ca. 60 Tiere teilweise zu Schaden gekommen und zahlreiche Tiere abgängig. Die übrigen ca. 90 Tiere hatte man in der Zwischenzeit auf eine sichere Weide im Tal gebracht. Noch am selben Abend sicherte die Truppe rund um Reinhard Huber den Pferch der Schafe mit einem Herdenschutzzaun, der Teil der Ausstattung des Notfallteams ist, ab.

Die zahlreichen abgängigen Tiere wurden am folgenden Tag unter Zuhilfenahme einer Drohne mit Wärmebildkamera gesucht. Daran beteiligt waren Reinhard Huber und Andreas Klinger von der HBLFA und ein Maschinenring-Mitarbeiter. Aufgrund von Nebel und des schwierigen Geländes war die Suche nur eingeschränkt möglich, trotzdem konnten zehn Tiere gesichtet werden. Weil diese aber sehr verschreckt waren, konnte nur ein Tier eingefangen werden, die restlichen flüchteten in nicht zugängliches Gelände.

LBN-WOHIN
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