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Letzter Pfiff für Hans Radauer

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Ein Urgestein unter den Ennstaler Schiedsrichtern hing kürzlich sein Pfeiferl an den Nagel und verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand.

Der Vorstand der Ennstaler Dorfmeisterschaft und Schiedsrichter-Obmann Rupert Sallegger ehrten Hans Radauer (2. v. l.). Der Vorstand der Ennstaler Dorfmeisterschaft und Schiedsrichter-Obmann Rupert Sallegger ehrten Hans Radauer (2. v. l.). Foto: KK

Es gibt wohl keinen Sportplatz im Bezirk Liezen, den er nicht betreten hat, und keine Mannschaft, ob nun Schüler- oder Kampfmannschaft, die nicht nach seiner Pfeife „getanzt“ hat. Die Rede ist vom Liezener Hans Radauer, der nun, nachdem er seinen 75. Geburtstag im Kreise seiner Familie feiern durfte, dem Fußballsport als Unparteiischer Ade sagte.

Radauer, der in Aigen im Ennstal geboren wurde, war schon in jungen Jahren dem Fußball verbunden. Nach dem Umzug der Familie nach Liezen schnürte er für die Jugend des WSV Liezen seine Schuhe, da ihm der Sprung in die starke erste Mannschaft aber verwehrt blieb, startete er 1973, im Alter von 27, seine Laufbahn als Referee. In 30 Jahren verzeichnete er insgesamt 1.800 Einsätze.

Von 2003 bis 2020 pfiff Radauer sodann noch 17 Jahre bzw. 102 Partien in der Ennstaler Dorfmeisterschaft. Für seinen Einsatz zur Zufriedenheit aller teilnehmenden Vereine und Akteure wurde er vor dem Spiel Mitterberg gegen Pichl vom Vorstand der Dorfmeisterschaft verdientermaßen geehrt.

LBN-WOHIN
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