Sie sind hier:Start/Am Puls der Region/Windpark Trieben: Zeit, dass sich was dreht!

Windpark Trieben: Zeit, dass sich was dreht!

  • Autor/in:
  • Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

Nicht Herbert Grönemeyers Hymne für die WM 2006, sondern ein Ja für die Windkraft hatte die Mehrheit der Triebener bei der Volksbefragung am 13. November im Kopf. 55 Prozent befanden: Zeit, dass sich am Herrenwaldrücken was dreht!

Windpark Trieben: Zeit, dass sich was dreht! Foto: Massimo Cavallo – stock.adobe.com

Die Grünen – v. l.: Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner, Bezirkssprecherin Gundula Uray sowie Wolfgang Riedl und Gerlinde Köhler, Gemeinderäte in Admont bzw. Trieben – deklarierten sich vor der Volksbefragung klar pro Windkraft. (Foto: Karl)Die Grünen – v. l.: Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner, Bezirkssprecherin Gundula Uray sowie Wolfgang Riedl und Gerlinde Köhler, Gemeinderäte in Admont bzw. Trieben – deklarierten sich vor der Volksbefragung klar pro Windkraft. (Foto: Karl)Sechs 240 Meter hohe Windräder möchte die Salzburger Brandpower GmbH am nördlich von Trieben gelegenen Herrenwaldrücken errichten und verspricht den Bewohnern der Stadtgemeinde dafür günstigen Strom für 25 Jahre. Die Entscheidung darüber lies SPÖ-Bürgermeister Helmut Schöttl die Bevölkerung fällen, die bei der entsprechenden Volksbefragung mehrheitlich dafür stimmten. 737 Personen sprachen sich für, 601 gegen den Windpark aus.

Ein Ergebnis, das Lambert Schönleitner, grüner Landtagsabgeordneter aus Hall bei Admont, prognostiziert oder zumindest erhofft hatte. „Ich glaube, dass die Triebener Bevölkerung die Zeichen der Zeit erkannt hat“, meinte er bei einer Pressekonferenz nur wenige Tage vor der Volksbefragung. Entsprechend groß war seine Freude über den Ausgang, per Aussendung gratulierte er den Triebenern noch am Tag des Urnengangs zu dieser „zukunftsweisenden Entscheidung“.

Herrenwaldrücken und Hubereck nur der Anfang

Windkraftpläne gibt es bekanntlich nicht nur für den Herrenwaldrücken in Trieben, sondern auch für das zwischen Admont und Rottenmann gelegene Hubereck, wo bis zu 14 Windräder entstehen sollen. Und Schönleitner sieht den Bezirk mit diesen beiden Windkraftvorhaben noch nicht am Ende seiner Kapazitäten. Es werde am Ende fünf Parks mit 70 Windrädern geben, schätzt der Landtagsabgeordnete.

LBN-WOHIN
×