Adventsingen mit Weihnachtsspiel

Wer diesen Dezember dem vorweihnachtlichen Trubel zumindest für ein Weilchen entfliehen möchte, der sollte sich den 16. Dezember mit dickem Rotstift in seinem Kalender anstreichen. Warum? Nun, weil sich an diesem Freitag in St. Lorenzen im Paltental eine besonders empfehlenswerte Möglichkeit zu einer kurzen besinnlichen Auszeit bietet, und zwar mit dem Adventsingen in der Pfarrkirche des kleinen, zur Stadtgemeinde Trieben gehörenden Orts.

Musikalisch wirken u .a die „Ausseer Bradlmusi“, der „Kalwanger Viergesang“ und das „Virgili Terzett“ mit, außerdem darf man sich auf ein Weihnachtsspiel aus der Feder von Marianne Zeiler, die auch für die Gesamtleitung verantwortlich zeichnet, freuen. „Beim diesjährigen Adventsingen steht eine in den Alpenraum übertragene Version des biblischen Gleichnisses vom verlorenen Sohn am Programm, dargebracht von Laiendarstellern aus dem Pfarrverband“, verrät sie.

Wer hat’s erfunden?

Das vom großen Salzburger Vorbild inspirierte Adventsingen in St. Lorenzen gibt es seit 2009. Es hat in unregelmäßigen Abständen bislang vier Mal stattgefunden, zuletzt 2018. Ins Leben gerufen wurde es von der bereits erwähnten Marianne Zeiler. Es ist übrigens nicht die einzige adventliche Veranstaltung, die auf ihre Initiative zurückgeht. Vor beinahe dreißig Jahren begründete sie in ihrer damaligen Funktion als Rottenmanner Kulturreferentin auch das in der Paltenstadt mittlerweile längst zur liebgewonnenen Tradition gewordene alljährliche Aufstellen der Rathauskrippe am 8. Dezember.