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20 Jahre Mehrphasenführerschein

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Die zweite Ausbildungsphase hat sich positiv auf die Verkehrssicherheit ausgewirkt.

20 Jahre Mehrphasenführerschein Foto: dbrus – stock.adobe.com

Im Jahr 2003 wurde die mehrstufige Mehrphasenausbildung inklusive Fahrsicherheitstraining und verkehrspsychologischem Gruppengespräch in Österreich gesetzlich eingeführt. Ein Ziel des Programms war es, die Unfallzahlen speziell in der Gruppe der jungen Führerscheinneulinge – rund 87 Prozent der ausgestellten Lenkberechtigungen für die Klasse B gehen an Personen von 17 bis 24 Jahren – zu reduzieren. Die ÖAMTC-Unfallforschung hat nachgeforscht, ob dieses Ziel erreicht wurde.

Und der Blick auf die Unfallstatistik von Statistik Austria zeigt, dass sich das Programm positiv auf die Verkehrssicherheit ausgewirkt hat. Bei Pkw-Unfällen mit Lenkern aus erwähnter Altersgruppe ging der Wert um 56 Prozent zurück, während der Rückgang bei allen Pkw-Unfällen im selben Zeitraum bei 38 Prozent lag. Bei den getöteten Autofahrern in der jungen Altersklasse ist ein noch stärkerer Rückgang von 81 Prozent zu verzeichnen. Im Vergleich dazu ging die Zahl der getöteten Pkw-Lenker aller Altersgruppen um 68 Prozent zurück.

LBN-WOHIN
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