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Auto für Mehrheit aus Alltag nicht wegzudenken

Mehr als jeder Zweite ist auf das eigene Kfz angewiesen. Speziell für den Weg in die Arbeit ist es für viele unverzichtbar.

Speziell aufgrund des beinahe täglichen Wegs in die Arbeit ist das Auto für viele unentbehrlich. Speziell aufgrund des beinahe täglichen Wegs in die Arbeit ist das Auto für viele unentbehrlich. Foto: InsideCreativeHouse – stock.adobe.com

Wie eine im Auftrag von AutoSout24 im Jänner dieses Jahres von Integral online durchgeführte Umfrage unter 501 Personen zwischen 18 und 69 Jahren zeigt, ist deutlich mehr als die Hälfte der Österreicher auf das Auto angewiesen. Konkret könnten 58 Prozent im Alltag nicht darauf verzichten, weil sie es beispielsweise für den täglichen Weg in die Arbeit brauchen. Der Wert ist annähernd gleich wie jener im Vorjahr.

Wiener am wenigsten auf Auto angewiesen

Während in Niederösterreich, dem Burgenland, Oberösterreich und Salzburg sieben von zehn Personen im Alltag auf ihren Pkw angewiesen sind, ist es unter den Wienern gerade mal etwas mehr als ein Viertel. In der Steiermark und in Kärnten sind es sechs von zehn, in Tirol und in Vorarlberg mit 56 Prozent etwas weniger als im österreichischen Durchschnitt.
Über 30-Jährige und Männer stärker angewiesen
Die Studie zeigte auch, dass Männer mit 61 Prozent stärker auf das Auto angewiesen sind als Frauen mit 55 Prozent. Ebenso gibt es einen Unterschied in den Altersgruppen. Während 18- bis 29-Jährige mit 47 Prozent den fahrbaren Untersatz unterdurchschnittlich häufig brauchen, sind es in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen zwei Drittel, die darauf angewiesen sind.
Ab 50 nimmt die Abhängigkeit wieder etwas ab, sie beträgt in dieser Altersgruppe 57 Prozent.

Öffis: Wiener zufrieden, Pendler unzufrieden

Mit der öffentlichen Anbindung an ihren Hauptwohnsitz sind laut Umfrage 55 Prozent der Österreicher zufrieden. Dieser Wert stagniert im Vergleich zu 2022. Sehr hoch ist die Zufriedenheit mit der Öffi-Anbindung in Wien, wo acht von zehn Personen sagen, dass sie sehr gut oder gut angebunden sind. Im äußersten Westen, in Tirol und Vorarlberg, liegt der Wert mit 73 Prozent ebenfalls weit über dem Österreichschnitt. Die Niederösterreicher und die Burgenländer sind hingegen nur zu 39 Prozent zufrieden.

Nur unwesentlich zufriedener mit ihrer Öffi-Anbindung sind Pendler und Vielfahrer, zu denen all jene, die jährlich mehr als 20.000 Kilometer fahren, zählen. Bei ersteren sind es 45, bei zweiteren 40 Prozent. Unter den Personen, die weniger als 5.000 Kilometer pro Jahr fahren, sind hingegen sieben von zehn der Meinung, dass ihr Hauptwohnsitz über eine gute öffentliche Anbindung verfügt.

LBN-WOHIN
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