Sie sind hier:Start/Mobilität/Das kosten Verkehrssünden im Ausland

Das kosten Verkehrssünden im Ausland

  • Autor/in:
  • Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Das kosten Verkehrssünden im Ausland Foto: © Gerhard Seybert

Die erleichterten Reisebestimmungen und die nahende Urlaubssaison veranlassen viele zu einer Fahrt ins Ausland. Doch aufgepasst, Verstöße gegen die dortigen Verkehrsbestimmungen ziehen zum Teil hohe Strafen nach sich!

Wer im Ausland zu schnell unterwegs ist, während der Fahrt telefoniert oder falsch parkt, kann böse überrascht werden – es drohen Geldstrafen, Kfz-Enteignung und Freiheitsentzug. Vor dem Start in den Urlaub sei es daher unbedingt vonnöten, sich über die Bestimmungen im Zielland und in möglichen Transitländern zu informieren, rät ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner.

Verstöße, die ins Geld gehen

Rasen kann teuer werden. Überschreitungen von 20 km/h kosten etwa in Italien mindestens 175 Euro. In der Schweiz bezahlt man dafür 165 Euro aufwärts. Wer ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, muss mit saftigen Strafen rechnen, in Frankreich mit mindestens 135, in Spanien mit mindestens 200 Euro. Fahren ohne Gurt zieht in Spanien eine Strafe ab 200 Euro nach sich. In Griechenland kostet der fehlende Gurt 350 Euro.

Auch nicht billig: das „Überfahren“ einer roten Ampel. Dafür sind in Deutschland 90 bis 360 Euro fällig, in Slowenien 300. Parkvergehen werden in Spanien mit bis zu 200 und in Ungarn mit bis zu 275 Euro gestraft. Und nicht nur unerlaubtes Parken, sondern auch Parken ohne Ticket kann teuer werden. Pronebner: „Nach wie vor erhalten Clubmitglieder Forderungen über ca. 200 Euro, weil sie vor Jahren ohne Ticket in Kroatien geparkt haben.

Drastische Strafen für Promillesünder

Besonders drastische Strafen können Fahrten unter Alkoholeinfluss nach sich ziehen. In Italien beispielsweise wird bei einer Alkoholisierung des Fahrers ab 1,5 Promille das Fahrzeug beschlagnahmt und wer in Spanien mit 1,2 Promille ein Auto lenkt, dem drohen drei Monate Freiheitsstrafe.

LBN-WOHIN
×