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E-Autos: Ökobilanz klar positiv

Der neue „Faktencheck E-Mobilität“ des Klima- und Energiefonds klärt gängige Mythen rund um die immer beliebteren Stromer auf.

Klares Ergebnis des „Faktenchecks E-Mobilität“: Die Ökobilanz von Stromern  wie dem Mazda MX-30, das erste vollelektrische Fahrzeug des japanischen Autobauers, ist klar positiv. Klares Ergebnis des „Faktenchecks E-Mobilität“: Die Ökobilanz von Stromern wie dem Mazda MX-30, das erste vollelektrische Fahrzeug des japanischen Autobauers, ist klar positiv. Foto: Mazda/Kurt Pinter

 Auf dem Weg zur Klimaneutralität, die bekanntlich bis 2040 erreicht werden soll, ist die Elektromobilität ein wichtiges Puzzlestück. Und sie ist auch eindeutig auf dem Vormarsch – die Anzahl der mit Strom betriebenen Autos hierzulande hat sich seit 2020 verdoppelt, mehr als 80.000 sind heute auf Österreichs Straßen unterwegs. In der Öffentlichkeit kursieren aber nach wie vor zahlreiche Mythen und auch Falschinformationen zur E-Mobilität, denen der Klima- und Energiefonds mit wissenschaftlich fundierten Daten in Form eines neuen Faktenchecks begegnet.

Ökobilanz

Wichtigstes Ergebnis des Faktenchecks: Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus – von der Herstellung bis hin zur Entsorgung – verursachen Elektroautos um bis zu 79 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass nur Strom aus erneuerbaren Energiequellen eingesetzt wird.

Rohstoffe

Berücksichtigt wurde auch die Tatsache, dass E-Autos endliche Rohstoffe benötigen, speziell Lithium und Kobalt, deren Abbau oft unter problematischen Bedingungen erfolgt. Allerdings, so der Faktencheck, nehmen globale Sozial- und Umweltstandards sowie Recyclingquoten zunehmend einen höheren Stellenwert in der öffentlichen Diskussion ein.

Anschaffungspreis

Zwar kosten Stromer nach wie vor mehr als Verbrenner, dank deutlich geringerer Energiekosten ergibt sich innerhalb nur weniger Jahre jedoch ein Kostenvorteil zugunsten der E-Autos. Berücksichtigt wurden in dieser Berechnung auch öffentliche Förderungen für den Umstieg.

Alltagstauglichkeit

Auch die Ladeinfrastruktur entwickelt sich rasant, so der Faktencheck. Ende 2021 standen in Österreich bereits 10.500 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung. Geladen werden E-Autos jedoch ohnehin zu 80 bis 90 Prozent zu Hause oder am Arbeitsplatz. Auch die Reichweite steigt ständig und ist für die durchschnittlich 35 Kilometer, die täglich mit dem Auto zurückgelegt werden, mehr als ausreichend.

LBN-WOHIN
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