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Hohe Spritpreise: Entlastungspaket für Autofahrer gefordert

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Seit den Sommermonaten ist an den heimischen Tankstellen eine wahre Kostenexplosion zu beobachten. Der ARBÖ fordert Entlastung für all jene, die auf ein Auto angewiesen sind.

Hohe Spritpreise: Entlastungspaket für Autofahrer gefordert Foto: afxhome – stock.adobe.com

Der Durchschnittspreis für Diesel und Eurosuper ist innerhalb weniger Monate um rund 40 Prozent angestiegen, mittlerweile kratzen einzelne Tankstellen bereits an der Zwei-Euro-Grenze für einen Liter Benzin. Eine Trendumkehr ist nicht erkennbar, vielmehr ist eher damit zu rechnen, dass der Rohölpreis und damit die Treibstoffpreise auf diesem Niveau bleiben. Davon in erster Linie betroffen: Bevölkerungsschichten, die auf das eigene Auto angewiesen sind und keine Alternative in Form eines hochwertigen Öffi-Angebots haben – Pendler, Schichtarbeiter, Pensionisten und Bewohner ländlicher Gebiete. Bei den aktuellen Spritpreisen helfe auch der angekündigte Klimabonus nicht, so der ARBÖ. „Bei den derzeitigen Preisen sind 200 Euro Entlastung schnell weg“, so Petar Rezar, der Präsident des Autofahrerklubs.

Es ist jetzt nur mehr eine Frage der Zeit, bis erstmals die Zwei-Euro-Schallmauer durchbrochen wird.
ARBÖ-Präsident Peter Rezar sieht kein Ende der Spritpreisspirale

E-Autos als Alternative

Zwar sind Elektroautos in der Anschaffung derzeit noch teurer als Verbrenner, selbst wenn man sämtliche Fördermöglichkeiten berücksichtigt, in puncto Energiekosten sind die Stromer aber günstiger. Wie hoch die tatsächliche Differenz ist, hängt u. a. davon ab, wo und wie man lädt. Zu Hause, idealerweise an der Wallbox in der eigenen Garage, tankt man Strom deutlich günstiger als an einer Schnellladesäule an einer Autobahn. Zum Teil lädt man sein E-Auto sogar gratis, z. B. am Arbeitsplatz oder vor Supermärkten für die Zeit des Einkaufs. Ein Vorteil, über den man sich mit einem benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeug wohl kaum je freuen darf.

LBN-WOHIN
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