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Weniger Staus im heurigen Sommer

537 Staus hat der ÖAMTC im diesjährigen Urlaubsreiseverkehr österreichweit in Summe verzeichnet – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr mit gezählten 548 Staus.

Weniger Staus im heurigen Sommer Foto: U. Gernhoefer – stock.adobe.com

Berücksichtigung in der alljährlichen Bilanz des Autofahrerklubs finden Staus mit einer Länge von mehr als 1,5 Kilometern bzw. Verzögerungen von mindestens 15 Minuten an den Samstagen und Sonntagen während der Ferien in Österreich. 2023 gab es derer um 2,01 Prozent weniger als 2022. Gegenüber dem Vor-Corona-Niveau, das mit 622 Staus schon 2021 wieder erreicht wurde, bedeutet die heurige Zahl einen Rückgang von rund 14 Prozent.

Gründe für den Rückgang

Das Minus sei laut ÖAMTC nicht auf verringertes Reiseaufkommen, sondern wohl eher auf Veränderungen im Reiseverhalten der Urlaubenden, v. a. jenem unserer deutschen Nachbarn, zurückzuführen. In Tirol, dem mit 129 Staus staureichsten Bundesland, hat der Klub festgestellt, dass heuer viele Deutsche für ihre Fahrt nach Italien die Nachtstunden genutzt haben. In Salzburg hingegen, das mit 94 die zweitmeisten Staus verzeichnete, wichen dieses Jahr mehr Reisende auf andere Wochentage aus. Platz drei belegt mit 82 Staus die Steiermark.

Stauursachen

Die bundesweit häufigste Stauursache ist mit 36 Prozent Überlastung, Unfälle waren heuer mit 35 Prozent aber beinahe ebenso oft Stauverursacher. Defekte bzw. brennende Fahrzeuge schlugen mit elf, Baustellen mit sieben und Grenzkontrollen mit fünf Prozent zu Buche. Sechs Prozent entfielen auf sonstige Ursachen.



LBN-WOHIN
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