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Wenn das Auto zur Todesfalle wird

Anlässlich des Sommerbeginns warnt die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe davor, Hunde allein im Auto zu lassen. Die Temperaturen im Innenraum eines geparkten Fahrzeugs können binnen weniger Minuten stark steigen.

Wenn das Auto zur Todesfalle wird Foto: prystai – stock.adobe.com

Wie heiß es in einem in der Sommersonne geparkten Fahrzeug werden kann, hat ein Mitarbeiter der Pfotenhilfe am eigenen Leib erfahren. Im Selbstversuch erlitt er nach nur 25 Minuten und bei über 50 Grad beinahe einen Kreislaufkollaps. Hunde würden in noch viel kürzerer Zeit ernsthafte Probleme bekommen, weil sie im Gegensatz zum Menschen nicht schwitzen und sich damit selbst ein wenig abkühlen können. Auch ein einen Spalt geöffnetes Fenster verhindert übrigens nicht, dass sich ein Auto schnell erhitzt, warnt Johanna Stadler, die Chefin der Tierschutzorganisation. Und sie gibt darüber hinaus zu bedenken: „Auch ein vermeintlicher Schattenparkplatz kann nach einigen Minuten in der prallen Sonne liegen.“

Wie im Notfall handeln?

Was können Tierfreunde tun, die einen Hund bei Hitze im Auto eingesperrt sehen? Handelt es sich um einen Geschäftsparkplatz, sollte man den Lenker ausrufen lassen. Wenn der Lenker nicht binnen weniger Minuten auftaucht, rufen Sie die Polizei. Im absoluten Notfall, so die Pfotenhilfe, müsse auch die Zerstörung der Scheibe in Erwägung gezogen werden.



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