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Zwei Jahrzehnte Section Control für mehr Verkehrssicherheit

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Vor 20 Jahren hat die ASFINAG auf der A 22 Donauuferautobahn die erste stationäre Section Control in Betrieb genommen. Diese und weitere Anlagen auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen haben die Zahl der Unfälle wesentlich reduziert.

Zwei Jahrzehnte Section Control für mehr Verkehrssicherheit Foto: ASFINAG

Im Kaisermühlentunnel, dem mit durchschnittlich 120.000 Fahrzeugen täglich am stärksten befahrenen Autobahntunnel Österreichs, ging 2003 die erste stationäre Section Control in Betrieb. Mit nachweislichem Erfolg – bereits im ersten Jahr gingen die Unfälle im Tunnel um 50 Prozent zurück, seit der Inbetriebnahme ist dort kein tödlicher Unfall mehr passiert. In den vergangenen Jahren sind weitere fünf fixe Section-Control-Abschnitte hinzugekommen, in Baustellenbereichen kommen zusätzlich 20 mobile Anlagen zum Einsatz.

Ziel dieser Tempochecks ist die Harmonisierung des Verkehrs, die eine deutlich höhere Verkehrssicherheit zur Folge hat. Die Praxis zeigt, dass die Zielsetzung erfolgreich ist: Die durchschnittliche Geschwindigkeit ist in Abschnitten mit Section Con-
trol um sieben km/h niedriger als in solchen ohne und auch die Anzahl der raschen Spurwechsel, die bei hohen Geschwindigkeiten hohes Unfallpotenzial bergen, verringert sich dadurch. ←

»Die Einführung von Section Control war für die Verkehrssicherheit ein Meilenstein. Dort, wo sie eingesetzt wird, läuft der Verkehr ruhiger und harmonischer. Gefährliche Auffahr- und Spurwechselmanöver verringern sich. Das bringt nachweisbar mehr Verkehrssicherheit.«
ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl

LBN-WOHIN
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