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Der schönste Gratanstieg der Ostalpen auf den höchsten Berg Österreichs

Über den Stüdlgrat auf den Großglockner – diese Hochtour ist ein absoluter Klassiker und die Kletterei ein wirklicher Genuss.

Der schönste Gratanstieg der Ostalpen auf den höchsten Berg Österreichs Foto: Paul Sodamin

Foto: Paul SodaminFoto: Paul SodaminBeeindruckt von einem herrlichen Panorama und teilweise ausgesetzter Kletterei, die sich im zweiten und dritten Schwierigkeitsgrad bewegt, wird die Tour auf den knapp 3.800 Meter hohen Glockner über den Südwestgrat immer in Erinnerung bleiben. Spannend wird’s am Grat, wenn Steigeisen aufgrund der Verhältnisse ein wichtiger Bestandteil des Aufstiegs werden.

Der Aufstieg

Ausgangspunkt für diese Tour ist die auf 2.801 Meter Seehöhe gelegene Stüdlhütte. Nach einem kurzen und steilen Aufstieg quert man das Teischnitzkees an seinem Ostrand bzw. westlich des Luisengrats, die Verlängerung des Stüdlgrats. Nach dem Luisenkopf, der ersten markanten Erhebung am Südwestgrat, erreicht man nach rund eineinhalbstündigem Zustieg sodann den Einstieg zum Stüdlgrat. Nun beginnt die Kletterei.

Die Route folgt dem Gratverlauf und kann grob in zwei Abschnitte unterteilt werden: Die untere Hälfte bietet relativ leichte Kletterei, die häufig auch mit Gehgelände abwechselt. Ab dem „Frühstücksplatz“ auf 3.550 Meter wird der Stüdlgrat wegen seiner zunehmenden Steilheit anspruchsvoller. Die Kletterei wird wesentlich exponierter, atemberaubende Tiefblicke sind nun garantiert. Nach drei bis dreieinhalb Stunden Klettern erreicht man den 3.798 Meter hohen Gipfel des Großglockners.

LBN-WOHIN
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