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Auf den fünfthöchsten Berg Österreichs

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Der 3.657 Meter hohe Großvenediger gehört zu den beeindruckendsten Gletscherbergen der Ostalpen. Der Normalweg über die Kürsingerhütte ist eine herrliche Skihochtour, die jedoch Erfahrung und Umsicht verlangt.

Auf den fünfthöchsten Berg Österreichs Foto: Paul Sodamin

Der Hauptgipfel der Venedigergruppe bildet mit seinen sternförmig ausgerichteten Graten ein weites, majestätisches Dach aus Eis und Schnee. Durch seine exponierte Lage reicht der Gipfelblick bei Schönwetter bis zur Bernina und zum Ortler. Der Großvenediger hat jedoch seine Tücken – Gletscherspalten und die schwierige Orientierung bei schlechtem Wetter. Eine solide Grundkondition und eine Gletscherausrüstung sind für eine erfolgreiche Besteigung unabdingbar.

Ausgangspunkt

Foto: Paul SodaminFoto: Paul SodaminStart der Tour ist die auf 2.558 Meter gelegene Kürsingerhütte. Diese erreicht man, indem man vom Talort Neukirchen am Großvenediger ins Obersulzbachtal und dort bis zum Parkplatz Hopffeldboden fährt. Dort nimmt man das Taxi zur Talstation der Materialseilbahn der Kürsingerhütte. Von der Talstation bis zur Hütte sind es sodann knappe eineinhalb Stunden Gehzeit.

Aufstieg

Von der Hütte aus quert man leicht ansteigend zum Gletschereinstieg am Venedigerkees. Man folgt dem Verlauf der sanft ansteigenden Eismassen, vorbei an großen Gletscherspalten bis hinauf zur Venedigerscharte und weiter zum Südgrat, über den man kurz und ausgesetzt nach ca. vier bis viereinhalb Stunden den Gipfel erreicht.

Abfahrt

Die Abfahrt führt über 1.700 (!) Höhenmeter bis zur Materialseilbahn.

 

TIPP:

Großvenediger über die Kürsingerhütte/Skihochtour/Termine:
Mitte April bis 20. Mai

LBN-WOHIN
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