Sie sind hier:Start/Wirtschaft/Aktion „Sprungbrett“ gestartet

Aktion „Sprungbrett“ gestartet

  • Autor/in:
  • Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

Mit dem von der Bundesregierung initiierten Programm will das AMS bis Ende nächsten Jahres österreichweit 50.000 Langzeitarbeitslosen neue Chancen auf eine Beschäftigung ermöglichen.

Aktion „Sprungbrett“ gestartet Foto: AMS/photonews.at/Georges Schneider

Die aktuellen niedrigen Arbeitslosenzahlen zeigen einen positiven Trend und spiegeln die allgemeine Erholung der Wirtschaft wider. Doch es profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen von dieser Entwicklung. „Während Personen mit guten Arbeitsmarktchancen sehr rasch wieder eine Arbeit finden, sehen wir bei jenen, die schon länger ohne Job sind, eine Verfestigung von Arbeitslosigkeit“, erklärt Helge Röder, Leiter des AMS Liezen. Sie sollen nun mithilfe der Aktion „Sprungbrett“ wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Von der Beratung in die Beschäftigung

Die Initiative basiert auf drei Säulen: Zu Beginn steht eine umfassende Beratung und Betreuung. Auf diese kann ein Arbeitstraining folgen und im Idealfall kommt es danach zur vom AMS geförderten Beschäftigung bei einem neuen Dienstgeber. Die Beschäftigungsbetriebe – privatwirtschaftliche Unternehmen, Gemeinden, gemeinnützige oder sozialökonomische Beschäftigungsprojekte sowie gemeinnützige Arbeitskräfteüberlasser – erhalten je Förderfall eine in der Dauer und Höhe individuelle Beihilfe. In der Start- und Einarbeitungsphase werden sogar bis zu 100 Prozent der Lohn- und Lohnnebenkosten durch das AMS übernommen.

Röder appelliert an Betriebe und Gemeinden

Helge Röder, Leiter des AMS Liezen, sieht in der Aktion „Sprungbrett“ eine Chance für sowohl Langzeitarbeitslose als auch für Betriebe auf Mitarbeitersuche. (Foto: photoINstyle)Helge Röder, Leiter des AMS Liezen, sieht in der Aktion „Sprungbrett“ eine Chance für sowohl Langzeitarbeitslose als auch für Betriebe auf Mitarbeitersuche. (Foto: photoINstyle)„Wir hoffen jetzt, dass der Aufschwung nicht wieder durch eine weitere Pandemiewelle zum Erliegen kommt, denn auch davon wird es abhängen, wie viele von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffene wieder nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert werden können“, so Röder. Der AMS-Chef appelliert an alle interessierten Beschäftigungsbetriebe, sich mit ihren Jobangeboten bei seinen Mitarbeitern im Service für Unternehmen zu melden. Im Bezirk Liezen sollen 123 Personen mithilfe des Programms wieder am Arbeitsmarkt Fuß fassen.

LBN-WOHIN
×