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Spektakulärer Großauftrag

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Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei (MFL) baut für das deutsche Unternehmen Helrom innovative Güterwaggons, mit denen Lkw-Transporte einfach von der Straße auf die Schiene verlagert werden können.

Spektakulärer Großauftrag Foto: Julia Reisinger

Weil nicht kranbar, seien nur zwei Prozent aller Sattelschlepper Bahnfahrer, Helrom habe mit seinem Trailerwagen das Problem jedoch gelöst, so MFL-Geschäftsführer Herbert Decker, dessen Betrieb in einem ersten Schritt 40 Stück davon bauen und dem Frankfurter Unternehmen dann die Option auf die Fertigung hunderter weiterer Waggons bis 2033 anbieten wird. Und der Chef des Ennstaler Leitbetriebs gab sich äußerst zuversichtlich, dass diese Option gezogen werde, weil „wir mit unseren Mitarbeitern einen Topjob machen und Helrom überzeugen werden.“ Sollte dem so sein, winkt ein Gesamtauftragsvolumen von bis zu einer Viertelmilliarde Euro.

„Hier wird Zukunft gemacht!“

Helrom-Geschäftsführer Roman Noack berichtete, dass ein Zug im vergangenen Jahr bereits 306 Fahrten zwischen Wien und Düsseldorf absolviert habe und dadurch 10.000 Tonnen CO2 eingespart wurden. Das brachte wiederum Landeshauptmann Christopher Drexler zum Staunen: „Wenn man hört, was schon ein einziger Zug an Emissionen einspart, dann weiß man, hier wird Zukunft gemacht!“

Großauftrag zieht Großinvestition nach sich

Wie Eigentümervertreter Reinhard Haider mitteilte, werden infolge des Helrom-Auftrags in den MFL-Unternehmensbereich Maschinenbau sechs Millionen investiert, u. a. in eine der größten Hightech-Schweißroboteranlagen Europas. Decker berichtete, dass man trotz intensiven Personalaufbaus in den letzten Monaten weiterhin auf Mitarbeitersuche sei. Gesucht werden v. a. Zerspanungstechniker, Lackierer und Schweißtechniker.

LBN-WOHIN
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