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Elektro-SUV-Crashtest: VW und Škoda überzeugen

Sehr unterschiedliche Ergebnisse brachte der jüngste Euro-NCAP-Crashtest des ÖAMTC und seiner Partner. 

Der Škoda Enyaq iV überzeugte beim Euro-NCAP-Crashtest mit fünf Sternen. Der Škoda Enyaq iV überzeugte beim Euro-NCAP-Crashtest mit fünf Sternen. Foto: Werksfoto

Während die beiden elektrischen SUVs von VW und Škoda, der ID.4 bzw. der Enyaq iV, im Crashtest kaum Wünsche in Sachen Sicherheit offenließen, lieferte Dacia mit seinen Modellen Sandero und Logan ein sehr schwaches Ergebnis ab.

Gute Ergebnisse für Volkswagen

In der Volkswagengruppe darf man sich freuen: Sowohl für den VW ID.4 als auch den Škoda Enyaq iV gab es im Test fünf Sterne. Der Enyaq, fasst Max Lange, Fahrzeugsicherheitsexperte des ÖAMTC, zusammen, biete gute Sicherheit für erwachsene Fahrzeuginsassen und auch Kinder: „Das Verletzungsrisiko war in den Testszenarien gering – lediglich beim Seitenaufprall kann es passieren, dass der Fahrer so weit auf die Beifahrerseite geschleudert wird, dass Gefahr droht.“ Auch der ID.4 sei ein guter Elektro-SUV, der über ein ähnliches Sicherheitsniveau wie der Enyaq verfüge.

Dacia-Modelle nicht konkurrenzfähig

Während VW und Škoda beim Crashtest also sehr gut abschnitten, konnten die Dacia-Modelle Sandero und Logan nicht überzeugen. Als besonders gefährlich wurde das Fehlen eines Mittelairbags eingestuft. Dieser bläst sich zentral zwischen den Vordersitzen auf und verhindert bei einem Seitenaufprall einen Zusammenstoß der Insassen. Ist der Fahrer allein im Auto, kann er so mit dem Kopf unter Umständen an die Beifahrertür schlagen – mit potenziell tödlichen Folgen. In Summe, so ÖAMTC-Experte Lange, liegen die beiden Dacias in allen Testkriterien unter dem Sicherheitsniveau vieler aktueller Fahrzeuge.

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