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Raritäten aus dem Stadtarchiv

Raritäten aus dem Stadtarchiv

Das Archiv der Stadt Liezen sammelt Zeitdokumente, die einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt geben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtchronisten Karl Hödl, dem die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung.

Raritäten aus dem Stadtarchiv

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Das Archiv der Stadt Liezen versammelt zahlreiche Zeitdokumente, die einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt geben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtchronisten Karl Hödl, dem die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung. „Frühlingsausfahrt mit dem Beiwagengespann“ „Veronika, der Lenz ist da ...“, so begrüßten im Berlin der 1930er-Jahre die „Comedian Harmonists“ den Frühling. In Weißenbach/Liezen hieß man zur etwa selben Zeit das Frühjahr gerne mit einer ersten Ausfahrt im Beiwagengespann willkommen, wie obige Fotografie aus dem Jahr 1930 zeigt. „Mit dem Grafen Hansl zum Überführer“ Eine Frühlingsausfahrt der anderen Art bot damals der so genannte Grafen Hansl an. Der 1891 geborene Johann Häusler, ursprünglich vlg. Obersaler, war ab 1928 Besitzer des Bauernhofs vlg. Grafen (heute Brunnfeldweg 8) und kutschierte Ausflügler über die Döllacher Straße zum heute nicht mehr existierenden Gasthaus Überführer an die Enns. Für Kinder gab es dort ein begehrtes Kracherl. Der Name des Gasthauses erinnerte daran, dass es an der Stelle, an der seit 1886 die Überführerbrücke die Enns überspannt, lange Zeit nur eine Überfuhr mit der Fähre gab. Fotos: Stadtarchiv
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Das Archiv der Stadt Liezen versammelt zahlreiche Zeitdokumente, die einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt geben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtchronisten Karl Hödl, dem die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung. „Rodelhochburg ...“ Der Rodelsport hat in Liezen lange Tradition. Bereits 1899 wurde der erste Rodelverein gegründet – die Sektion Rodeln des SC Liezen geht auf diesen zurück. Auch der 1948 gegründete WSV Liezen verfügt über eine Rodelsektion und die 1954 gegründete Sportgemeinschaft Weißenbach/Liezen mit den heutigen Sektionen Ski und Tennis wurde 1954 als Rodelverein ins Leben gerufen. Unser Bild von den Rodelmeisterschaften der Liezener Schulen im Jahr 1953, an denen beachtliche 320 Kinder und 20 Lehrer teilnahmen, verdeutlicht die Liezener Begeisterung für den flotten Sport auf zwei Kufen sehr gut. „... Liezen“ Speziell nach dem Zweiten Weltkrieg brachte die Rodelhochburg Liezen auch zahlreiche Rennrodler hervor, die auf nationaler und auch internationaler Ebene Siege einfahren konnten. Die erste international erfolgreiche Liezener Rodlerin war Karla Kienzl (geborene Hauser), die 1951 Europa- und 1955 Weltmeisterin wurde. Sie ist auf der Aufnahme rechts, die vermutlich 1945 entstanden ist, zu sehen. Manfred Schmid konnte neben vielen weiteren Erfolgen 1968 in Grenoble Olympiagold erringen, Elfriede Pirkmann in den 1970er-Jahren zwei Europameistertitel. Fotos: Stadtarchiv Liezen
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Raritäten aus dem Stadtarchiv

Raritäten aus dem Stadtarchiv

Das Archiv der Stadt Liezen versammelt zahlreiche Zeitdokumente, die einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt geben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtchronisten Karl Hödl, dem die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung. „Bezirks-Jugendskitag anno dazumal“ Am 22. und 23. Jänner 1949 fanden in der Bezirkshauptstadt die Auswahlkämpfe des Schulbezirks Liezen für die Landesskiwettkämpfe der steirischen Pflichtschüler und ihre Lehrer statt. An der Veranstaltung, die aus einem Abfahrtslauf und einem Spezialtorlauf bestand, nahmen über 600 Jugendliche sowie 40 Lehrpersonen teil. Die Rennen führten teilweise mitten durch die Stadt, Zieleinlauf eines Rennens war an der Ecke Ausseer Straße/Hauptstraße. Organisiert wurde das für die damalige Zeit sehr große Spektakel von Ferdinand Steinacher, dem damaligen Direktor der Liezener Mädchenvolksschule, und dem Liezener Sportverein. Auch die Liezener Bevölkerung trug zum Gelingen des Bezirks-Jugendskitages bei, indem sie beispielsweise vielen auswärtigen Kindern freie Kost und Logis bot. Fotos: Stadtarchiv
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Raritäten aus dem Stadtarchiv

Das Archiv der Stadt Liezen versammelt zahlreiche Zeitdokumente, die einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt geben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtchronisten Karl Hödl, dem die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung. „Weihnachtsmärchen eines deutschnationalen Dichters“ Kinder der Volksschule Liezen führten 1927 das Weihnachtsmärchen „Verloren und wiedergefunden“ von Ottokar Kernstock auf. Nach dem Tod des Dichters und Priesters ein Jahr später wurden vielerorts Plätze und Straßen nach ihm benannt. Aufgrund Kernstocks deutschnationaler Gesinnung – 1923 verfasste er beispielsweise das „Hakenkreuzlied“ für die Fürstenfelder Ortsgruppe der rassistischen Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP) – wurden die Benennungen nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise zurückgenommen. Nicht so in Liezen, wo es als Verbindung zwischen der nördlichen und südlichen Straße des Dr.-Karl-Renner-Ringes nach wie vor eine Kernstockgasse gibt. „Krippenspiel in Liezen“ Aus den 1960er-Jahren stammt obiges Foto, das Liezener Kinder bei einem Krippenspiel zeigt. Krippenspiele, die dramaturgische Umsetzung der Weihnachtsgeschichte, sind übrigens eine Weiterentwicklung des traditionellen Weihnachtsspiels, das man bereits im Mittelalter kannte. Fotos: Stadtarchiv
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Das Archiv der Stadt Liezen versammelt zahlreiche Zeitdokumente, die einen interessanten Einblick in die geschichte der Bezirkshauptstadt geben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtchronisten Karl Hödl, dem die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung. „In einer Zeit ... Wo diesen Oktober mit dem Einkaufszentrum Liezen (ELI) ein moderner Shoppingtempel aus Beton und Glas seine Pforten öffnet, befand sich einst die Alpenländische Kunstkeramikmanufaktur der Familie Vasold. Obige Fotografie, die um 1980 entstanden ist, zeigt das Firmengebäude, in dem bis 1960 hochwertige Keramikkunstwerke gefertigt wurden. Bei den Weltausstellungen 1929 in Barcelona und 1933 in London errangen diese höchste Auszeichnungen und noch heute zahlen Sammler für Einzelstücke beträchtliche Summen. ... vor dem Einkaufszentrum“ Diese Luft aufnahme zeigt den heutigen Standort des ELI um 1985. Das Gebäude der Kunstkeramikmanufaktur Vasold ist darauf nicht mehr zu sehen, es wurde im Jahr 1980 abgetragen. Das 1979 errichtete Kastner & Öhler- Warenhaus ereilte kürzlich dasselbe Schicksal – es wurde Opfer der Abrissbirne. An seiner Stelle befi ndet sich nun das Parkhaus und der Eingangsbereich des neuen Einkaufszentrums Liezen. Fotos: Stadtarchiv
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Das Archiv der Stadt Liezen versammelt zahlreiche Zeitdokumente, die einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt geben. In Zusammenarbeit mit dem Stadtchronisten Karl Hödl, dem die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung. „Bau der Volksschule Liezen“ Die erste urkundliche Erwähnung eines Schulhauses in Liezen datiert aus dem Jahr 1622, die heutige Volks- und Sonderschule an der Ecke Kulturhausstraße/ Hauptstraße ist jedoch wesentlich jünger. Das Bild oben zeigt den Bau des Gebäudes, mit dem im Jahr 1904 begonnen wurde. Die Eröffnung fand am 14. Oktober 1905 statt. Was heute, mehr als einhundert Jahre später, wohl die Arbeitsinspektion zum doch etwas abenteuerlichen Gerüst sagen würde? „Das Schulgebäude mit Zubauten“ Nach dem Zweiten Weltkrieg – in den Jahren 1946/47, 1949 und 1961 – erfolgten am Schulhaus mehrere Um- und Zubauten. Auf obiger Fotografi e, die etwa 1967 entstanden ist, präsentiert sich das Gebäude bereits mit Anbauten. Auch diesen Sommer wurde am Kulturhausplatz fl eißig gewerkt. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten erstrahlt die Volks- und Sonderschule der Bezirkshauptstadt somit rechtzeitig zum Schulbeginn in neuem Glanz. Fotos: Stadtarchiv
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