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MFL: Millionenschweres Investitionsprogramm

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Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei investiert bis Ende 2022 rund zehn Millionen Euro. Mit einem Maßnahmenpaket, das 100 aufeinander abgestimmte Einzelinvestitionen umfasst, werden Niveau und Qualität von Infrastruktur bzw. Fertigung weiter gehoben und Prozesse digitalisiert.

Stabilere Auftragslage und Millioneninvestition: Bereichsleiter Markus Geier und MFL-Geschäftsführer Herbert Decker (v. l.) blicken optimistisch in die Zukunft. Stabilere Auftragslage und Millioneninvestition: Bereichsleiter Markus Geier und MFL-Geschäftsführer Herbert Decker (v. l.) blicken optimistisch in die Zukunft. Fotos: Birgit Steinberger

Konkret plant man im weltweit agierenden Industrieunternehmen etwa die Anschaffung von Hightechanlagen und Präzisionswerkzeugen, die Implementierung bzw. Erweiterung digitaler Systeme sowie die Installation hochmoderner Qualitätsprüfungseinrichtungen. „Es ist eines der breitesten Investitionsprogramme der letzten Jahrzehnte in der MFL. Mit diesen 100 Investitionen bringen wir den gesamten Standort auf das nächste Level und bauen die Konkurrenz- und Zukunftsfähigkeit der MFL weiter aus“, erklärt Geschäftsführer Herbert Decker. Die Hälfte der Investitionsmaßnahmen soll noch heuer umgesetzt werden. 

thumb Bearbeitungszentrum c MFLZu den Investitionsvorhaben des Unternehmens zählen weitere hochmoderne Präzisionswerkzeuge und CNC-Anlagen.Marktpotenziale ausschöpfen

Durch das Investitionsprogramm soll v. a. die strategische Positionierung als Zulieferpartner für die internationale Maschinen- und Anlagenbauindustrie gestärkt werden. „Dadurch sollen neben der Bahnsystemtechnik auch verstärkt Marktpotenziale im Apparate- und Behälterbau sowie im Bereich der Sonderfahrzeugtechnik ausgeschöpft werden“, sagt Markus Geier, Leiter des Bereichs Maschinenbau. 

Auswirkungen auf Arbeitsplätze

Das millionenschwere Investitionsvorhaben hat auch langfristige positive Auswirkungen auf die Arbeitsplätze im Betrieb. Bestehende Mitarbeiter sollen höher qualifiziert werden, neue Jobs entstehen, sowohl im Maschinenbau als auch in der Gießerei. Bereits Ende März konnte das Überbrückungsinstrument Kurzarbeit auch in den letzten verbliebenen Unternehmensbereichen ausgesetzt werden. Die Kurzarbeit, rekapituliert Decker, habe wesentlich zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Maschinenfabrik Liezen und Gießerei beigetragen. 

Investition als Antwort

„Die aktuell positiven Entwicklungen im Unternehmen dürfen dennoch nicht über eine unverändert herausfordernde Situation am globalen Markt hinwegtäuschen“, mahnt MFL-Chef Decker zur Vorsicht. Mit 100 Einzelmaßnahmen und einem Investitionsausmaß von zehn Millionen Euro hat man aber eine schlagkräftige Antwort auf die Herausforderungen am Weltmarkt parat.

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