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Tourismusakademie Schladming gut angenommen

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Aktuell sind beim AMS Liezen rund 1.000 Personen aus dem Tourismus, speziell aus der Gastronomie und Hotellerie, arbeitslos gemeldet. Um den Betroffenen eine Perspektive zu geben, wurde im Rahmen der Corona-Joboffensive mit der Tourismusakademie Ennstal ein Aus- und Weiterbildungsangebot gestartet.

Tourismusakademie Schladming gut angenommen Foto: AMS

Helge Röder, Leiter des AMS Liezen, berichtet: „Mit unseren Qualifizierungen im Rahmen der Tourismusakademie Ennstal haben wir gemeinsam mit unseren Bildungspartnern eine spezielle Ausbildungsoffensive, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Branche, initiiert, um Arbeitskräfte mit einem Höherqualifizierungsangebot im Tourismus zu halten.“ Im Rahmen der Vorbereitungen wurden hunderte Kunden des Arbeitsmarktservice persönlich kontaktiert und über die Ausbildungsmöglichkeiten informiert.

Vielfältiges Angebot

Die Schwerpunkte der Zusatzausbildungen, die in regionalen Betrieben durchgeführt wurden, lagen dabei auf folgenden Bereichen: Sprachkurse, kreative und regionale Küche, Service, Housekeeping, Rezeption sowie digitale und soziale Kompetenzen. Insgesamt wurden in den letzten zehn Wochen zehn Kurse umgesetzt. 

Angebot gut angenommen

„Das Angebot“, so Röder, „wurde sehr gut angenommen und wir konnten sogar noch zwei Zusatzkurse einschieben.“ Insgesamt haben rund 120 Personen aus dem ganzen Bezirk Liezen das spezielle Aus- und Weiterbildungsangebot in Anspruch genommen. „Wir hoffen nun, dass mit den anvisierten Öffnungsschritten auch das vorgemerkte Potenzial an Personen aus dem Tourismus wieder rasch ihre Arbeit aufnehmen wird können. Die Perspektiven für eine gute Sommersaison sollten mit der Lockerung der Maßnahmen und dem Impfortschritt gegeben sein.“

Christian Hollinger, Leiter der Wirtschaftskammer-Regionalstelle Ennstal/Salzkammergut, fügt hinzu: „Gerade in Zeiten, in denen ein Fachkräftemangel herrscht, sind Maßnahmen wie die Tourismusakademie Ennstal ein wichtiger Impuls, um arbeitslose Menschen weiter zu qualifizieren und Perspektiven zu geben. Die hohe Bereitschaft, Weiterbildungsmaßnahmen anzunehmen zeugt von engagierten und motivierten Arbeitskräften, die so wie die Tourismusbetriebe selber ein Ende des Lockdowns herbeisehnen.“

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